Mommy Makeover – Schönheit nach der Schwangerschaft
Der Begriff Mommy Makeover kommt aus den USA mit der gesellschaftlichen Akzeptanz dass auch eine Mutter, „etwas machen lässt“, ohne gleich als Egoistin dazustehen. Kritiker sind oft die, die eine 4-fach Mutter wie Heidi Klum bestaunen und sich fragen „Wow, 4 Kinder und so ein Körper“ bei der Behauptung dieser prominenten Mütter es sei nur Ernährung und Sport. Jede Mutter weiß wie groß die Belastungen für den Körper durch die Schwangerschaft sind und wie wenig es möglich ist, mit dem neuen Tagesablauf ein konzentriertes Ernährungs- und Sportprogramm durchzuhalten.
Was ist eigentlich „Mommy Makeover“?
Mommy Makeover beinhaltet ein spezielles Behandlungskonzept für Mütter nach der Schwangerschaft. Es beschreibt eine Kombination von Plastisch-Chirurgischen Operationen und minimalinvasiven Verfahren, den Körper wieder so zu formen, daß eine Mutter ihr positives Körpergefühl zurückgewinnt. Trotz Diät, Sport und voller Disziplin, die zusätzliche Belastung der Mutter sind groß und die körperlichen Veränderungen vor allem nach einer Zwillingsschwangerschaft werden von außen stehenden unterschätzt. Auch wenn die Kleidung noch passt und man die gedehnte Bauchhaut unter einem Pullover, oder in der Hose verstecken kann, ist dies langfristig keine angenehme Situation. Die erschlaffte Brust nach der Stillzeit gehört leider auch zu den Faktoren, dass sie mit ihrem After-Baby-Body nicht zufrieden ist. Diese Veränderungen und Unwohlsein mit sich selber wirken sich auf Partnerschaft und Sozialleben aus. Die Plastisch-Ästhetische Chirurgie und Ästhetische Medizin bietet eine Vielfalt von Möglichkeiten zu helfen. Eine der häufigsten chirurgischen Maßnahmen ist zum Beispiel eine Brustvergrößerung oder Bruststraffung. Die Indikation, also welcher Eingriff stattfinden soll, wird von dem behandelnden Facharzt abgestimmt. In einigen Fällen wird auch ein kombinierter Eingriff gewählt, Vergrößerung in Kombination mit einer Straffungsoperation, um die Brust wohl und straff zu formen.
Wie sieht die Therapie aus?
Fettpölsterchen, die nun besonders hartnäckig an ungewünschten Stellen sich platziert haben, können mit einer Liposuktion oder der Kryolipolyse, Fettvereisung, zum Schmelzen gebracht werden. Die laserassistierte Liposuktion ist im Moment voll im Trend, weil sie schonender für das Gewebe ist und die Cellulite deutlich mindert. Ein weiterer Nebeneffekt für das schonende Verfahren ist, eine rasche Erholungszeit und somit schnellere Arbeitsfähigkeit nach der Operation. Die Kryolipolyse hat hingegen keine Ausfallzeit. Das lästige Tragen der Kompressionskleidung entfällt ebenfalls. Die Fettvereisung eignet sich vor allem für kleinere Fettpolster, die an Hüften oder Oberschenkeln stören. Auch das Doppelkinn ist für diese Therapie sehr geeignet. Die Fettreduktion erfolgt durch den Abbau der vereisten Fettzellen über die folgenden 6 bis 12 Wochen. Es wird fallabhängig ca 25% der Fettmasse abgebaut. Vor allem sportliche Mütter und schlanke Mammis favorisieren dieses Verfahren, da der Aufwand einer OP nicht dem Fettanteil der störend ist, rechtfertigt. In anderen Fällen, gerade nach Zwillingsschwangerschaften, sollte die Bauchhaut durch eine operative Bauchdeckenstraffung wieder in eine straffe, flache Form gebracht werden.
Das Defizit an Schlaf und die täglichen emotionalen Herausforderungen zwischen Beruf, Kind, Familie sind enorm. Die Hormonumstellung nach der Geburt ist häufig eine Ursache für unreine Haut oder Haarausfall. Auch hier gibt es mit der PRP Therapie ein hocheffektives Verfahren, dass wieder ein frisches und natürliches Aussehen und kräftiges Haar verleihen kann. PRP steht für plättchenreiches Plasma. Die Blutplättchen, Thrombozyten, tragen Wachstumsfaktoren, die sich positiv auf die Hautqualität und die Haarwurzel auswirken. Dieses konzentrierte Plasma wird auf verschiedenste Art in die tiefen Hautschichten appliziert. Der Haarausfall wird gestoppt und das Haarwachstum stimuliert. Auf die Haut angewendet wird die Haut frisch und feinporig. Schwangerschaftsstreifen schrumpfen auf nicht sichtbare feine Hautlinien.
Das Fazit
Als Fazit kann man feststellen, dass sich rund um das Thema Mommy Makeover verschiedenste Therapieverfahren, mit und ohne Skalpell, entwickelt haben. Ziel bei allen Behandlungen ist es, der Mutter ein positives Körpergefühl zurückzubringen. Es empfiehlt sich in fachärztliche Hände für Plastische Ästhetische Chirurgie zu begeben. Der Behandlungsschwerpunkt des Arztes sollte die Ästhetische Chirurgie sein, um den betroffenen Müttern fachgerecht zur Seite zu stehen.